Epicondylitis radialis humeri, Epicondylitis ulnaris humeri
schmerzhafte Reizung der proximalen Sehnenansätze der Hand-/Finger-Beuger bzw. Strecker
Eine Epicondylitis entsteht meist durch wiederholte Überlastung der entsprechenden Muskulatur (repetetive strain injury). Oft sind latente oder aktive myofasziale Triggerpunkte der entsprechenden Muskulatur nicht nur an der Entstehung, sondern auch an der Aufrechterhaltung der Sehnenansatzreizung maßgeblich beteiligt.
Die meisten Therapieansätze konzentrieren sich leider nur auf die Ansatzgebiete und vergessen dabei den eigentlichen Muskel. Das erklärt, warum viele Therapien oft nur ungenügend greifen und die Ansatzreizung oft sehr lange anhält.
Eine gezielte manuelle Diagnostik der verantwortlichen Triggerpunkte und deren gründliche Inaktivierung bewirkt, dass die Reizung der Sehnenansätze abheilen kann. Eine Analyse der Alltags-, Arbeits- und Sportaktivitäten und eine entsprechende Verhaltensänderung vermindert die Chance erneuter Überlastungen.